- Video
- Modem
- Nullmodem/ser. Drucker
- Adapter/Pruefstecker/spezielles (seriell)
- Parallel
- Parallel Rechner-Rechner
- Twisted Pair/Arcnet/Ethernet
- SCSI
- PC-Keyboard/Monitor/Maus/Joystick
- Midi
- Audio
- Telefon
- ISDN
- Kabellaengen
Video
Belegung SCART-Stecker:
1 3 5 7 9 11 13 15 17 19
+-----------------------------------------+
| I I I I I I I I I I |
| \ 21
| I I I I I I I I I I \
+--------------------------------------------
2 4 6 8 10 12 14 16 18 20
1 - NF Ausgang rechts/2 1 kOhm, 500 mV rot
2 - NF Eingang rechts/2 tuerkis
3 - NF Ausgang links/1 orange
4 - NF Masse violett
5 - Blau Masse
6 - NF Eingang links/1 blau
7 - Blau
8 - 12 V an 1 kOhm Schaltspannung braun
9 - Gruen Masse
10 - Datenleitung 1
11 - Gruen
12 - Datenleitung 2
13 - Rot Masse
14 - Datenleitung 3
15 - Rot
16 - Austastsignal
17 - Videosignal Masse
18 - Austastsignal Masse schwarz
19 - Video Ausgang 1 V ss 75 Ohm gelb
20 - Video Eingang 1 V ss 75 Ohm weiss
21 - Steckerschirmumg blank
Mindestbeschaltung: 1 an 2, 2 an 1, 3 an 6, 4 an 4, 6 an 3, 8 an 8, 17 an 17, 19 an 20,
20 an 19, 21 an 21
Nicht alle Geraete benutzen alle Kabel, bei normalen Videorekordern sind RGB und die
Datenleitungen nicht belegt.
Bei SAT-Decodern ist ev. RGB als Ausgang belegt, schoen, wer's nutzen kann.
EIne Scart Buchse ist umschaltbar zwischen VHS und SVHS:
bei VHS: Pin15 ROT, Pin 19 Video Ausgang
SVHS: Pin 15 C-Ausgang, Pin 19 Y-Ausgang
Wie die Umschaltung erfolgt, ist mir noch unklar.
Kabelfarben koennen abweichen, da keine Festlegung
Das Signal des in Deutschland ueblichen PAL-Systems hat folgende Parameter:
Zeilenfrequenz: 15,625 kHz
Bildfrequenz: 50 Hz interlaced
Bandbreite: 0-5 MHz
Farbhilfstraeger: 4,43 MHz
Wie man sieht, ist eine Verbindung mit VGA nicht ohne weiteres moeglich.
Hosiden (S-Video)
Einkerbung nach oben und
Stift nach unten halten !
|___|
4: Chrominanz-Signal (C) o o 3: Luminanz-Signal (Y)
2: Masse (Chrominanz) o o 1: Masse (Luminanz)
===
Hosidenanschluesse sind sowohl fuer S-VHS-Geraete, als auch fuer Hi-8-Geraete geeignet.
Bei beiden Videoformaten sind Helligkeits- (=Luminanz-) und Farb- (= Chrominanz-) Signal
zur Verbesserung der Bildqualitaet voneinander getrennt. Das Luminanzsignal (Y) liegt auf
Pin 3, das Chrominanzsignal (C) auf Pin 4. Beide Leitung muessen voneinander abgeschirmt
werden. Die jeweiligen Abschirmungen werden als Masse auf Pin 1 bzw. 2 gelegt.
Hosidenverbindungen uebertragen nur Video-, aber kein Audiosignal.
Camcorder-Anschluss (Mini-DIN)
Die zwei inneren Spitzkerben (hier: '*')nach oben
und den Stift (hier: '-') nach unten halten !
4: Audio-Masse o o 5: Aufnahme-PAUSE
* *
3: Schaltspannung o o 6: Audio LINKS oder MONO
2: Video-Masse o o 7: Chrominanz (C)
1: Video (Y bzw. Y/C) o_o 8: Audio RECHTS
Bei S-VHS-Systemen liegt das Luminanzsignal (Y) auf Pin 1, das Chrominanzsignal (C) auf
Pin 7.
Bei VHS-Systemen liegt das gesamte Videosignal auf Pin 1, Pin 7 bleibt frei.
Monocamcorder uebertragen ihr Signal ueber Pin 6, Pin 8 bleibt frei. Kann der Camcorder
ueber ein anderes Geraet fernbedient werden, so dient Pin 5 als Steuerleitung.
Modem
Bezeichnungen:
- DTE (Data Terminal Equipment) = DEE (DatenEndEinrichtung) = Computer o. Terminal
- DCE (Data Carrier Equipment) = DUeE (DatenUebertragunsEinrichtung) = Modem o.
ISDN-Terminaladapter o. ...
Logik:
+12 V - +3 V = low, -12 V - -3 V = high, offener Eingang undefiniert, meist low.
Geringe Belastbarkeit, wenige mA, gerade genug fuer Low-Current-LED.
Belegungen:
Kabel vom Modem zum Rechner sind 1 zu 1 beschaltet. TxD z.B. ist beim Rechner der
Ausgang und beim Modem ein Eingang. Es wird stets davon ausgegangen, dass Daten zum Modem
Sende-Daten sind und Daten vom Modem Empfangsdaten (auch wenn das Modem diese zum Rechner
sendet). Womit auch ersichtlich ist, in welcher Richtung die Daten laufen.
Beim PC ist die Buchse am Rechner "maennlich", die am DCE
"weiblich".
Mac DIN8 9polig 25polig Bezeichnung u. Bedeutung
4 - 1 Schutzerde (Schirm), meist unbelegt
3 3 2 TxD (Transmit Data - Sendedaten vom DTE ueber DCE
zur Gegenstelle)
5 2 3 RxD (Recieve Data - Empfangsdaten von Gegenstelle
ueber DCE zum DTE)
1 7 4 RTS (Reqest To Send - Empfangsbereitschaft des DTE)
2 8 5 CTS (Clear To Send - Sendebereitschaft des DCE)
- 6 6 DSR (Data Set Ready - DCE ist prinzipiell bereit,
d.h. eingeschaltet)
8 5 7 GND (Signalmasse)
7 1 8 DCD (Data Carrier Detect, man ist verbunden)
- 4 20 DTR (Data Terminal Ready - DTE ist prinzipiell
bereit, d.h. eingeschaltet + Port aktiviert)
- 9 22 RING (DCE hat Ruf erkannt)
Eigentlich muesste RTS RTR heissen, Ready To Receive, die Bedeutung hat es bei
Duplexbetrieb, wie heute ueblich.
Fuer Synchronbetrieb sind mehr Signale erforderlich. Diese fehlen aber auf den 9poligen
Steckern und beim PC auch auf den 25poligen. Beim MAC wird teilweise kein DTR gesendet.
Der Amiga 1000 ignoriert RING. Das gilt auch fuer einige Atari-Modelle, teilweise fehlen
da auch Handshake-Leitungen oder sind auf Dauer-an gesetzt.
Weitere Belegungen:
Modem an Mac (Quelle: c't 2/93, 5/93)
=====================================
*Mac RS-422* *Modem V.24*
1----HsKo(RTS/DTR-----*---CTS--->-5 HsKo Handshake Output
| HsKi Handshake Input
2-<--HsKi(CTS)--------+---RTS--->-4 TxD- Transmit Data
| (invertiert)
3----(TxD)------------+---RxD--->-3 GND Signal ground
| RxD- Receive Data
4----Signalerde---*---+-----------7 (invertiert)
| | TxD+ Transmit Data
5-<--(RXD---------+---+---TxD-----2 GPi General Purpose Unit
| | RxD+ Receive Data
6 TxD+ | |
| |
7-<--GPi(DCD)-----+---+---DTR-----20
| |
8-<--RXD+---------- ----DSR--->-6
(* Knoten, + Kreuzung nicht verbunden!)
NeXT an Modem (Quelle: ZyXEL-Handbuch 1992)
===========================================
DIN-Mini8 ---#--- nicht doll gezeichnet...
/ \
/ |8 |7 |6 \
| |
| =5 =4 =3 |
| |
\# =2 =1 #/
\ /
------
Unterscheidung zwischen Modellen mit 68030 und 68040 sowie beim '030
die Schnittstelle A und B!!!
030 040
PIN A B A/B Modem
1 DTR DTR DTR 20
2 DCD DCD DCD 8
3 TXD- TXD- TXD- 2
4 GND GND GND 7
5 RXD- RXD- RXD- 3
6 TXD+ TXD+ RTS 4
7 RTXC 5V/0,5A!!! RTXC
8 RXD+ RXD+ CTS 7/5
030 Port B beachten!!!
Die Telekom und aehnliche deutsche Firmen bennen Modems uebrigens maennlich " der
Modem", angeblich von MOdulator/DEModulator. Die restliche Branche inklusive fast
aller DFUe-Freaks sagt aber "das Modem".
Rechner-Rechner (Nullmodem)/ser. Drucker/aehnliches
Oft muessen auch Daten zwischen "gleichen" Geraeten transportiert werden.
Mit "gleiche Geraete" ist hierbei deren logische Funktion als Daten-End- oder
-Uebertragungs-Geraet (DTE oder DCE) gemeint. Als DTE verstehen sich in der Regel
Terminals, Drucker und natuerlich auch der Rechner selbst. Als DCE fungieren z.B. Modems,
PC-konfigurierbare TK-Anlagen und ISDN-TA's. Dies ist ggf. durch einen Blick auf die
Belegung der Schnittstelle festzustellen, ist TxD (Pinbelegung siehe oben!) ein Ausgang,
so hat man ein DTE, wenn TxD als Eingang bezeichnet ist, fuehlt sich das Geraet als DCE.
Fuer Datenuebertragungen zwischen "gleichen" Geraeten muessen die
Datenleitungen (RxD und TxD) natuerlich gekreuzt werden. Derartige Kabel werden
"Nullmodemkabel" genannt, weil sie jeder Seite vorspielen, dass am anderen Ende
ein DCE sei.
Das einfachste Verbindungskabel benoetigt nur drei Leitungen: RxD, TxD und GND. Fuer
LapLink z.B. genuegt das.
Braucht man einen Hardware-Handshake, so muessen ausserdem mindestens RTS und CTS
verbunden werden, ebenfalls gekreuzt.
Werden auch noch die Bereitschaftssignale (Geraet eingeschaltet) benoetigt, sind auch
DTR und DSR gekreuzt zu verbinden.
Benutzt man Software, die eigentlich fuer eine Modemverbindung gedacht ist und ein
Carriersignal erwartet, muss man weitere Signale verbinden. Da das DTE nur zwei Ausgaenge
hat (DTR und RTS), ein DCE aber 4 (CTS, DSR, RING und DCD) kann es noetig sein,
"Falschverbindungen" einzubauen, um so z.B. das eigene DTR als fremdes DCD
"vorzuspielen" oder auch das eigene DTR dem "Gegner" als DCD _und_
DSR.
DTR an DSR waere eigentlich richtig, aber wenn die Soft ein Carriersignal braucht und
(oft) DSR ignoriert...
(RTS kommt fuer solche Spielchen normalerweise nicht in Frage, weil es fuer den Handshake
staendig gebraucht wird.)
Zu Testzwecken kann man auch noch einen Schalter einbauen, der den DCD-Eingang gezielt
belegt, um "Carrier da" oder "Carrier weg" zu simulieren. Hier muss
man gelegentlich probieren, es gibt auch ganz "schraege" Geraete, die die
Flusskontrolle mit DTR/DSR machen wollen, so dass man dann RTS mit DSR und CTS mit DTR
verbinden muss.
Fuer serielle Drucker sollten mindestens GND und TxD/RxD verbunden sein, wenn XOn/XOff
als Handshake benutzt wird, besser waere aber ein vollstaendig belegtes Kabel, um auch den
Einschaltzustand ueberpruefen zu koennen. Wer sich wundert, warum es bis zum Druck bei
seinem Laserdrucker so lange dauert, sollte mal nachrechnen, wieviel Zeit fuer 1 MB bei
9600 oder 19200 Baud benoetigt wird... Parallel geht's wesentlich schneller.
Andere seltsame Geraete brauchen eventuell andere seltsame Belegungen. Es gibt zum
Beispiel Terminals, die den Handshake nicht auf RTS/CTS erwarten, sondern auf DTR/DSR.
Die Beschaltung steht dann in der Regel in den Anleitungen.
Zum Anfertigen solcher Spezialkonstruktionen gibt es mehrere Arten Universalstecker, die
irgendwie offen sind und wo man mit kurzen Kabeln die Belegung zunaechst stecken kann, bis
alles so geht, wie man das will. Dann kann man zum Loeteisen greifen, ohne zwoelfmal
aendern zu muessen. Will man einen solchen Patienten nur kurzfristig anschliessen, kann
man sich eventuell viel Zeit sparen, wenn man auf XOn/XOff ausweicht, und seinen Ehrgeiz
nicht so sehr in das Ermitteln der optimalen Belegung investiert.
Es folgt die idiotensichere Variante, je nach Bedarf kann man Leitungen (oben sind die
wichtigen) weglassen:
DTE 1 DTE 2
9pol 25pol (female) 25pol 9pol (female)
5 7 ---GND---------------------GND------- 7 5
2 3 ---RxD--------. ,----------RxD------- 3 2
X
3 2 ---TxD--------' `----------TxD------- 2 3
7 4 ---RTS--------. ,----------RTS------- 4 7
X
8 5 ---CTS--------' `----------CTS------- 5 8
4 20 ---DTR--------. ,----------DTR------- 20 4
X
6 6 ---DSR--o-----' `-------o--DSR------- 6 6
| |
1 8 ---DCD--' `--DCD------- 8 1
Kaeufliche Nullmodemkabel bzw. Adapter enthalten derzeit nicht diese Schaltung, sondern
bruecken die Handshakeleitungen zum Teil nur lokal und verbinden sie auch noch mit dem DCD
der Gegenseite. Das sieht dann so aus:
9pol 25pol (female) 25pol 9pol (female)
5 7 ---GND---------------------GND------- 7 5
2 3 ---RxD---------. ,---------RxD------- 3 2
X
3 2 ---TxD---------' `---------TxD------- 2 3
7 4 ---RTS---------.
>----------DCD------- 8 1
8 5 ---CTS---------'
,---------RTS------- 4 7
1 8 ---DCD----------<
`---------CTS------- 5 8
4 20 ---DTR---------. ,---------DTR------- 20 4
6 6 ---DSR---------' `---------DSR------- 6 6
- 1 ------------------------------------- 1 -
Ein solches Kabel ist nicht fuer den Anschluss von Druckern
oder Terminals geeignet, die Hardware-Handshake wollen. Es eignet
sich praktisch nur fuer die Verbindung zweier Rechner fuer Laplink
oder Interlink oder Spiele.
Adapter/Pruefstecker/spezielles (seriell)
Grundsaetzliches
Adapter - besonders, wenn sie groessere Masze haben, wie Diagnosestecker - belasten die
Schnittstelle durch das herunterhaengende Kabel, das nun einen groesseren Hebel hat,
staerker. Fuer Dauereinsatz sollte man also entweder kleine Adapter oder Adapter mit Kabel
vorziehen. Noch besser ist natuerlich ein richtig passendes Kabel, weil sich Adapter nicht
immer richtig festschrauben lassen, und dann beim Staubsaugen herausrutschen...
Serial Loop Back Stecker
fuer seriellen Schnittstellentest mit Programmen wie 'CHECKIT', 'COMIX' oder Modem
Doktor
(Von Roland Heymann heym@hl.siemens.de)
Fuer einen kompletten seriellen Schnittstellentest mit Hardwaretestprogrammen benoetigt
man unbedingt einen seriellen Loopback Stecker, der die ausgegebenden Signale direkt
wieder mit den zu prueften Eingaengen verbindet.
Die folgende Anordnung funktioniert bei Programmen wie Checkit und Modemdoktor
einwandfrei und ist sehr leicht durch Kurzschlussbruecken in einem Stecker herzustellen.
Mac DIN8 9polig 25polig (female)
8 5 7 ---GND----- (Signalmasse)
5 2 3 ---RxD----. (Recieve Data - Empfangsdaten
| von Gegenstelle ueber DCE zum DTE)
3 3 2 ---TxD----' (Transmit Data - Sendedaten vom DTE
ueber DCE zur Gegenstelle)
1 7 4 ---RTS----. (Reqest To Send - Empfangsbereitschaft
| des DTE)
2 8 5 ---CTS----o (Clear To Send - Sendebereitschaft
| des DCE)
9 22 ---RING---' (DCE hat Ruf erkannt)
4 20 ---DTR----. (Data Terminal Ready - DTE ist prinzipiell
| bereit, d.h. Port aktiviert)
6 6 ---DSR----o (Data Set Ready - DCE ist prinzipiell
| bereit, d.h. eingeschaltet)
7 1 8 ---DCD----' (Data Carrier Detect, man ist verbunden)
Kaeufliche serielle Loopback Stecker enthalten teilweise hiervon abweichende
Beschaltungen die aber mit den genannten Hardwaretestprogrammen keinen fehlerfreien Test
ermoeglichen. Ich konnte die etwas merkwuerdigen Verbindungen eines gekauften Steckers der
Firma HP Anhand der Signalbeschreibungen auch nicht nachvollziehen.
Nullmodem-Adapter
Diese sollten prinzipiell die gleiche Belegung wie ein Nullmodem- Kabel enthalten, nur
dass sie natuerlich auf beiden Seiten unterschiedliche Stecker haben. In Verbindung mit
einem normalen seriellen Kabel ergibt sich dann (hoffentlich) ein Nullmodemkabel.
Adapter 9pol./25pol.
Ab und an hat man die falsche Buchse und braucht einen Adapter. 9pol. male auf 25pol.
female liegt fast jeder Maus bei. Aber: ich habe schon Mausadapter gehabt, die nur die von
der Maus benoetigten Leitungen beschaltet hatten, die sich also fuer eine Nullmodem- oder
Modem-Verbindung nicht eignen.
Bei 25pol. male auf 9pol. female (manchmal auch Laptopstecker genannt, obwohl schon lange
auch grosse Rechner 9pol. serielle Anschluesse haben) ist mir das noch nicht passiert. Es
gibt hiervon uebrigens "geknickte" Varianten, weil bei der geraden der breitere
25pol. Teil die eventuell benachbarte Buchse vom Drucker blockiert.
Gender-Changer
dienen zur Wandlung female-male und umgekehrt, es gibt also zwei Varianten. Nicht alle
sind voll beschaltet. Benoetigt man so etwas fuer parallele Anschluesse, muss man darauf
achten. Am besten sind die kleinen, direktverdrahteten, die praktisch nur aus zwei Ruecken
an Ruecken verbundenen Steckern bestehen. Die sind aber nicht ueberall erhaeltlich.
Diagnose-Stecker
Sie enthalten 7-25 LEDs (Low-Current, meistens zweifarbig) und zeigen so den Zustand
der Leitungen an. Mit Hilfe obiger Beschreibungen kann man damit Probleme erkennen. Eine
Farbe (meist Gruen) zeigt High-Pegel (+12V) an, die andere Low (-12V). Ist die LED aus,
dann ist die Leitung nicht beschaltet oder ein Eingang. Bei Eingaengen leuchten manche
Stecker auch schwach. Die Beschriftung bezieht sich manchmal auf Modem/Rechner und stimmt
nur, wenn der Stecker an der Buchse des Rechners steckt. Wenn man ihn fuer andere
Verbindungen oder an anderer Stelle einsetzt, muss man dann umdenken.
PS/2-Stecker auf neueren Motherboards
Die Belegung duerfte nicht einheitlich sein. Hier die, die in der Anleitung zu meinem
Board steht:
-----------------------------
| o VCC o Data o o | GND
| |
| o Clk X X o |
-----------------------------
Parallel
Logik: +5 V = high, 0 V = low (TTL-Pegel)
Geringe Belastbarkeit, wenige mA. Zuwenig fuer normale LED, wenn Normpegel gehalten werden
soll.
"-" vor der Bezeichnung: Signal ist low-aktiv.
Rechner Drucker Bedeutung (Ein-/Ausgang aus Sicht des PC)
1 1 -Strobe (Daten uebernehmen) aus
2 2 D0 (Datenbit 0) aus
3 3 D1
4 4 D2 .
5 5 D3 .
6 6 D4 .
7 7 D5
8 8 D6
9 9 D7 (Datenbit 7) aus
10 10 -Acknowledge (Verstanden) ein
11 11 Busy (Besetzt) ein
12 12 PE (kein Papier) ein
13 13 Select (Drucker online) ein
14 14 -autofed aus
15 32 -Error (Drucker Fehler) ein
16 31 -Init (Drucker zuruecksetzen) aus
17 36 -Select *)
18 19
. . Signalmasse, alle verbunden
. . (auch im Druckerkabel)
25 30
- 16 GND**)
- 17 GND**)
- 18 +5 Volt**)
- 33 GND**)
- 34 n.c.**)
- 35 +5 Volt**)
*) vermutlich Ausgang, wird kaum benutzt, ueblich ist Select auf der 13
HBessert@t-online.de (Horst Bessert) schrieb mir dazu:
Rechner Pin 17: -Select/In ist Ausgang aus PC-Sicht.
Funktion:
Der Empfaenger darf die Signalkombination auf den Leitungen D0-D7 nur einlesen ,
wenn diese Leitung Low-Pegel besitzt. Liegt High-Pegel an, dann wird die
Signalkombination D0-D7 vom Drucker nicht ausgefuehrt. Der Signalaustausch am
Interface wird jedoch ordnungsgemaeß abgearbeitet.
**)sicherlich nicht bei allen Druckern
Parallel Rechner-Rechner
Kabel fuer Flying Dutchman:
Client Host
1 ------------------- 11
5 ------------------- 10
4 ------------------- 12
3 ------------------- 13
2 ------------------- 15
11 ------------------- 1
10 ------------------- 5
12 ------------------- 4
13 ------------------- 3
15 ------------------- 2
Kabel fuer Laplink und Interlink
Client Host
6 ------------------- 11
5 ------------------- 10
4 ------------------- 12
3 ------------------- 13
2 ------------------- 15
11 ------------------- 6
10 ------------------- 5
12 ------------------- 4
13 ------------------- 3
15 ------------------- 2
Kirschbaumlink
2 ------------------- 15
3 ------------------- 13
4 ------------------- 12
5 ------------------- 10
6 ------------------- 11
11 ------------------- 6
10 ------------------- 5
12 ------------------- 4
13 ------------------- 3
15 ------------------- 2
18 -o---------------o- 18
25 -' `- 25
(Eigentlich ist das nicht noetig, da der Software jeweils ein Kabel oder
zumindest die Beschreibung beiliegt. Wer die aber verschusselt hat...)
Twisted Pair/Arcnet/Ethernet
Bemerkungen zur Arcnet-Verkabelung:
- Kabel
- In beiden Faellen (Twisted Pair und Coax Kabel) empfehlen wir eine minimale Laenge von
2m zwischen je 2 Punkten.
- Coax
- Abschlusswiderstand muss 1/2 Watt, 93 Ohm (5%)-Widerstand sein.
Kabel: RG62 oder RG62a/u
Unbenutzte Kabelenden muessen terminiert werden.
- Twisted Pair
- Abschlusswiderstand muss 1/2 Watt 100 Ohm (5%)-Widerstand sein.
Kabel: BELDEN Kabel Nr: 1227A 24 AWG 2PR oder 1228A 24 AWG 3PR oder aequivalentes Kabel.
Unbenutzte Kabelenden muessen terminiert werden.
Anforderungen an ein TWISTED PAIR Kabel:
- Das Kabel muss 100 Ohm Impedanz haben.
- Es muss mindestens 6x pro Meter verdrillt sein.
- Gleichstromwiderstand darf auf 330 m nicht groesser als 28.6 Ohm seim
- Maximale Abschwaechung darf auf 330 m nicht groesser als 16 db bei 5 Mhz sein.
(16 db =
1/40 der Ausgangsleistung)
- Der RJ11 Stecker benutzt ein Kabelpaar in einer gerade durchgehenden Verbindung durch
die beiden zentralen Kontakte 3 und 4.
Bemerkungen zu einem Verkabelung mit Telefonkabeln:
- Dieses Kabel hat eine mittlere Frequenz von ca. 10 kHz.
- Die Impedanz dieses Kabels betraegt ca. 30-45 Ohm.
- Dieses Kabel ist nicht verdrillt.
- Die mittleren Kontakte sind VERDREHT (!).
Somit ist dieses Kabel nicht unterstuetzt fuer Arcnet Netze, denn es erfuellt fast
keine der Anforderungen an ein Twisted Pair Kabel.
Wenn man nur eine sehr kurze Strecke zwischen 2 Rechnern ueberbruecken will,
dann kann man auch ein Telefonkabel nehmen, bei dem man die Kreuzung wieder
rueckgaengig macht (Stecker abschneiden, abisolieren, neuen Stecker andersherum
wieder draufsetzen und Kontakte festdruecken (Stecker ist selbstschneidend)). Ein
solches Kabel funktioniert bei mir mit 2 Arcnetkarten gut. Begruendung:
- Das Verdrillen hilft i.a. gegen Stoereinfluesse; 3m Kabellaenge sind aber nicht viel.
- Die Karten koennen wohl bis zu 28 Ohm als Lastwiderstand verkraften,
das sollte mit 3
Metern kaum zu ueberbieten sein.
- 16 db = 10^1.6 =(ca.)= 1/40 der Leistung, ab der die Karten Signale nicht mehr
unterscheiden koennen. Solch eine Abschwaechung ist auf 3 Metern noch nicht festzustellen.
Ethernet
Die Uebertragung wird nach IEEE 802.3 abgewickelt (CSMA/CD). Die sieht ungefaehr vor:
- Carrier Sense
- Jede Station im Netz ueberprueft, ob das Netz frei ist, bevor sie sendet.
- Multiple Access
- Ist das Netz frei, kann jeder zugreifen. Alle sind gleichberechtigt.
- Collision Detection
- Beginnen bei freiem Netz mehrer gleichzeitig zu senden, nennt man das Kollision.
Diese
wird erkannt, alle Beteiligten stoppen und beginnen nach zufaelligen Wartezeiten neu.
Ethernet arbeitet generell mit 10 MBit/s. Darin sind aber Verwaltungsdaten enthalten.
Bei zu vielen Stationen nehmen Verluste durch Kollisionen zu. Dagegen hilft dann, das Netz
in Segmente aufzuteilen und diese mit Bridges zu verbinden, um mit Traffic innehalb eines
Segments nicht das ganze Netz zu belasten. Es gibt zwei Kabelarten:
- Standard-Ethernet (Thick-Ethernet)
- Es wird ca. 1 cm dickes spezielles Ethernetkabel benutzt. Ein Sement darf max. 500 m
lang sein, darin max. 100 Stationen, insgesamt max. 5 Segmente. Angeschlossen werden
Transciever, die dann mit Transceiverkabel an die 15pol. Buchsen der Karten/Repeater
angeschlossen werden. Das Transceiver-Kabel darf 50 m (dick) oder 16 m (duenn) lang sein.
Die Transceiver muessen mind. 2,5 m Abstand voneinander haben. Die Enden eines
Thick-Ethernet-Segments sind mit Terminatoren zu versehen und einer davon ist zu erden.
- Cheapernet (Thin-Ethernet)
- Es wird normales Coax-Kabel RG58/U benutzt. Als Stecker werden BNC-Stecker eingesetzt.
Ein Segment darf max. 180 m lang sein, darin max. 30 Stationen, insgesamt max. 5 Segmente.
Auf die Karten kommen T-Stuecke, die dann mit den Kabeln verbunden werden. Das erste und
das letzte T-Stueck bekommt einen Terminator-Stecker. Das T-Stueck muss direkt auf die
Karte. Es gibt auch Anschlusskabel mit doppelter Leitung und in einem Stecker integriertem
T-Stueck (EAD-System). Diese zaehlen in der Laenge doppelt. Soll ein Rechner vom Netz
genommen werden, ist das T-Stueck von der Karte zu trennen. Beim EAD-System kann auch der
Stecker aus der Wand gezogen werden, die Dose stellt die Verbindung dann intern her. Die
Kabel zwischen den Sationen muessen mind. 0,5 m lang sein. Es gibt auch Karten, die auf
Arcnetkabel (RG62) arbeiten koennen, in einem Segment darf dann RG62 und RG58 aber nicht
gemischt werden.
Die Segmente (egal ob Thick- oder Thin-Ethernet) werden ueber Bridges, Repeater u. ae.
zusammengeschaltet. Verzweigungen oder Schleifen sind generell nicht moeglich. Bei der
Kabelanfertigung und -verlegung muss man sehr sorgfaeltig arbeiten, ein defektes Kabel
legt in der Regel das gesamte Segment lahm.
SCSI
aus der comp.periphs.scsi-FAQ:
_____________________________________ _____________________________________
| SCSI | | MINI | | | SCSI | | MINI | |
| SIGNAL| DD-50P | MICRO | DD-50SA | | SIGNAL| DD-50P | MICRO | DD-50SA |
------------------------------------ -------------------------------------
| -DB(0)| 2 | 26 | 34 | | GND | 1 | 1 | 1 |
| -DB(1)| 4 | 27 | 2 | | GND | 3 | 2 | 18 |
| -DB(2)| 6 | 28 | 19 | | GND | 5 | 3 | 35 |
| -DB(3)| 8 | 29 | 36 | | GND | 7 | 4 | 3 |
| -DB(4)| 10 | 30 | 4 | | GND | 9 | 5 | 20 |
| -DB(5)| 12 | 31 | 21 | | GND | 11 | 6 | 37 |
| -DB(6)| 14 | 32 | 38 | | GND | 13 | 7 | 5 |
| -DB(7)| 16 | 33 | 6 | | GND | 15 | 8 | 22 |
| -DB(P)| 18 | 34 | 23 | | GND | 17 | 9 | 39 |
| GND | 20 | 35 | 40 | | GND | 19 | 10 | 7 |
| GND | 22 | 36 | 8 | | GND | 21 | 11 | 24 |
| RSR | 24 | 37 | 25 | | RSR | 23 | 12 | 41 |
|TERMPWR| 26 | 38 | 42 | | OPEN | 25 | 13 | 9 |
| RSR | 28 | 39 | 10 | | RSR | 27 | 14 | 26 |
| GND | 30 | 40 | 27 | | GND | 29 | 15 | 43 |
| -ATN | 32 | 41 | 44 | | GND | 31 | 16 | 11 |
| GND | 34 | 42 | 12 | | GND | 33 | 17 | 28 |
| BSY | 36 | 43 | 29 | | GND | 35 | 18 | 45 |
| -ACK | 38 | 44 | 46 | | GND | 37 | 19 | 13 |
| -RST | 40 | 45 | 14 | | GND | 39 | 20 | 30 |
| -MSG | 42 | 46 | 31 | | GND | 41 | 21 | 47 |
| -SEL | 44 | 47 | 48 | | GND | 43 | 22 | 15 |
| -C/D | 46 | 48 | 16 | | GND | 45 | 23 | 32 |
| -REQ | 48 | 49 | 33 | | GND | 47 | 24 | 49 |
| -I/O | 50 | 50 | 50 | | GND | 49 | 25 | 17 |
----------------------------------------------------------------------------
* NC = NOT CONNECTED
CONNECTOR TYPES:
DD-50SA
________________________ MINI-MICRO
DD-50P | ------------------- | _____________________
______________ |17 \o o o o o o o o o/1 | | _________________ |
49| o o o o o o |1 | 33 \ o o o o o o o /18 | |25\ o o o o o o o /1|
50| o o o o o o |2 | 50 \o o o o o o o/ 34 | | 50\o o o o o o o/26|
--------------- | ------------- | | -------------- |
-------------------------- ----------------------
(VIEWED FROM FACE OF CONNECTOR - USE VENDOR NUMBERING SYSTEM AS SPECIFIED)
o Termination: The Single Ended electrical class depends on very tight
termination tolerances, but the passive 132 ohm termination defined in 1986
is mismatched with the cable impedance (typically below 100 ohms). Although
not a problem at low speeds when only a few devices are connected,
reflections can cause errors when transfer rates increase and/or more
devices are added. In SCSI-2, an active terminator has been defined which
lowers termination to 110 ohms and is a major boost to system integrity.
o Bus Arbitration, Parity and the Identify Message were options of SCSI,
but are required in SCSI-2. All but the earliest and most primitive SCSI
implementations had these features anyway, so SCSI-2 only legitimizes the de
facto market choices. The Identify message has been enhanced to allow the
target to execute processes, so that commands can be issued to the target
and not just the LUNs.
o Connectors: The tab and receptacle microconnectors chosen for SCSI-2 are
available from several sources. A smaller connector was seen as essential
for the shrinking form factor of disk drives and other peripherals. This
selection was one of the most argued over and contentious decisions made
during SCSI-2 development.
Die Belegung eines 25 SUB-D / 50 Centronics Kabels:
SubD-25 SCSI50 Desc
8 2 D0
21 4 D1
22 6 D2
10 8 D3
23 10 D4
11 12 D5
12 14 D6
13 16 D7
20 18 DBP Parity
7 20 GND
9 22 GND
14 24 GND
25 26 Term Power
16 28 GND
18 30 GND
17 32 ATN
24 34 GND
6 36 BSY
5 38 ACK
4 40 RST
2 42 MSG
19 44 SEL
15 46 C/D
1 48 REQ
3 50 I/O
1,3..49 GND
Future-Domain - Mac Nachdem ich mir einen Streamer kaputtgemacht habe, den ich mit
einem handelsueblichen Kabel 25/50, mit dem ich sonst mein ZIP-Drive anschliesse, an den
TMC 850 anschliessen wollte, habe ich nachgemessen. Adapter vom 25pol. SCSI-Stecker am
Future-Domain-Controller (TMC 8/9XX) auf den 25pol. vom Mac (Zip, Scanner...) (Warnung!
Die Belegung ist durch Verfolgen der Leiterzuege auf dem TMC von der 50pol. Pfostenleiste
zur SUB-D-Buchse entstanden. Die Zuordnung der Masse-Leitungen ist willkuerlich. Termpower
fehlt beim TMC. Bei mir laufen daran CD und Streamer. Das Kabel habe ich wie folgt
angefertigt: 25pol. Sub-D fuer Flachkabel, zum Aufquetschen, einmal male, einmal female.
Female an den TMC. Auf der anderen Seite aufspleissen und in der folgenden Reihe auf die
Messer spiessen, dann zumachen. Dabei darauf achten, dass die Messer und die Kabel nicht
die Reihe 1-2-3... haben, sondern 1-14-2-15 usw.)
Mac - FDM
1 - 24
2 - 21
3 - 12
4 - 10
5 - 22
6 - 23
7 - 19
8 - 14
9 - 13
10 - 3
11 - 4
12 - 17
13 - 5
14 - 1
15 - 11
16 - 6
17 - 20
18 - 8
19 - 7
20 - 18
21 - 2
22 - 15
23 - 16
24 - 25
25 - -
- - 9
PC-Keyboard/Monitor/Joystick
PC-Tastatur: 5-polig DIN
/----------\
/ 2 \ Das soll der RUNDE Stecker der PC-Tastatur sein.
/ 4 5 \ Ich habe keine anderen ASCII-Zeichen dafuer gefunden.
| |
| 1 3 | 1: CLK 4: GND
| | 2: DATA 5: +5 V
\ __ / 3: RESET
\ | | /
\----------/
Zum Verlaengern darf keinesfalls ein handelsuebliches Audio-Verlaengerungskabel
genommen werden, da bei diesem 2 und Masse verbunden sind.
PS2-Tastatur: 6-polig
/-----------\
/ \
/ 1 2 \ Auch ein RUNDER Stecker.
| |
| 3 4 | 1: DATA 4: +5 V
| | | | 2: NC 5: CLK
| | | | 3: GND 6: NC
\ 5 6 /
\ /
\-----o-----/
EGA-Anschluss (Monitor): 9-polig
------------------ 1: GND Masse
\ 5 4 3 2 1 / 2: RotLSB Rot-Signal niederwertiges Bit
\ 9 8 7 6 / 3: RotMSB Rot-Signal hoeherwertiges Bit
\------------/ 4: GruenMSB Gruen-Signal hoeherwertiges Bit
5: BlauMSB Blau-Signal hoeherwertiges Bit
6: GruenLSB Gruen-Signal niederwertiges Bit
7: BlauLSB Blau-Signal niederwertiges Bit
8: H-Sync(+) Horizontal-Synchronisation
9: V-Sync(-) Vertikal-Synchronisation
VGA-Anschluss (Monitor): 15-polig
------------------------ 1: Rot Farbsignal Rot (analog)
\ 5 4 3 2 1 / 2: Gruen Farbsignal Gruen (analog)
\ 10 9 8 7 6 / 3: Blau Farbsignal Blau (analog)
\ 15 14 13 12 11 / 4: ID2 Monitor-Identifizierungsbit 2
\----------------/ 5: NC Nicht belegt
6: GND-Rot Masse Rot
7: GND-Gruen Masse Gruen
8: GND-Blau Masse Blau
9: Kod. Kodierung
10: GND-Sync Masse-Sync-Signal
11: ID0 Monitor-Identifizierungsbit 0
12: ID1 Monitor-Identifizierungsbit 1
13: H-Sync Horizontalsynchronisation
14: V-Sync Vertikalsynchronisation
15: NC Nicht belegt
Hercules/CGA (9pol.)
Hercules CGA CGA64/16
------------------- 1: Masse Masse Masse
\ 5 4 3 2 1 / 2: n.c. n.c. RotMSB
\ 9 8 7 6 / 3: n.c. Rot RotLSB
\-------------/ 4: n.c. Gruen GruenLSB
5: n.c. Blau BlauLSB
6: hell hell GruenMSB
7: Video n.c. BlauMSB
8: H-Sync H-Sync H-Sync
9: V-Sync neg. V-Sync V-Sync neg.
Philips-TTL-Monitor mit 6poliger DIN-Buchse der
fuer den Anschluss z.B. an eine HGC folgendes Vebindungskabel benoetigt:
Verbindungskabel:
-----------------
SubD-9m: DIN-6m: HGC-Signal:
Gehaeuse --+--Schirm--+-- Gehaeuse
1 ---------/ \-- 6 Masse
6 ----------------------- 4 + Intensitaet "hell"
7 ----------------------- 5 + Video
8 ----------------------- 1 + H-Sync
9 ----------------------- 2 - V-Sync
Stecker-Ansichten (von der KONTAKTseite):
-----------------------------------------
SubD-9m: DIN-6m(RUND):
1 5 U
o o o o o 1 o 6 o 5
o o o o o
6 9 2 o o 4
o
3
Maus:
PS2-an RS 232: 9-polig
vom Logitech Mouseman ausgemessen:
/-----O-----\
/ _ \
/ 6 | | 5 \ Runde Buchse. Von vorn gesehen, Num-
| |_| | mern stehen bei mir keine dran.
| 4 3 | PS/2 (s. Skizze) RS 232 (nach Nummern)
| | 6 3
|_ _| 5 7
| 2 1 | 4 8
\ / 3 5
\-----------/ 2 2
1 4
und Schirm an Schirm
Dann ein Adapter andersrum fuer eine Qtronix:
PS/2 (Stecker, s. Skizze, nur seitenverkehrt, Nummern also gleich)
an 9pol RS 232 (Stecker, Nummern nach Aufdruck)
PS/2 RS 232
1 1 Daten
X 2
3 3,5 Masse
4 4,7,9 +5 V
5 6 Takt
X 8
Nicht jede Maus kann RS232 und PS/2. Das koennen in der Regel nur die besseren von
Logitech und vielleicht noch die eine oder andere, die Protokolle sind verschieden!
Joystick:
Hier die Belegung des Game Ports :
Pin Anschluss
------------------------------------------------------------------------
(Diese werden fuer Joystick 1 benoetigt )
1 Betriebsspannung +5V
4 Masse
2 Feuer 1
3 Eingang 0 Poti 100K (das Poti sitzt im Joystick)
6 Eingang 1 Poti 100K (das Poti sitzt im Joystick)
7 Feuer 2
-------------------------------------------------------------------------
(Diese werden fuer Joystick 2 benoetigt )
9 Betriebsspannung +5V
5 Masse
10 Feuer 3
11 Eingang 3 Poti 100K (das Poti sitzt im Joystick)
13 Eingang 4 Poti 100K (das Poti sitzt im Joystick)
14 Feuer 4
Das gilt nur wenn der Game-Port voll verdrahtet ist. Auf einigen Soundkarten ist dies
aber nicht der Fall. Hier kann nur 1 Joystick betrieben werden ( d.h auch bei einem
Game-Pad mit 4 Feuertastern funktionieren nur 2).
Bei Karten mit Midi (Soundblaster) liegt Midi-In auf 15 und Midi-Out auf 12. Auf Karten
ohne MIDI liegen dort Masse bz.w 5V. Joystickstecker sollten also nie eine Verbindung zu
diesen Pins haben, die 5V bzw. Masse also ausschliesslich von 1/9 bzw. 4/5 holen. Ueber
Pin 8 gibt's unterschiedliche Ansichten. Angeblich war bei der Skizze in der Anleitung zum
Original-SB da ein Zeichenfehler. Nach Aussagen mehrere User ist Pin 8 mit 5V verbunden.
Netzteile:
Hier die Belegung des PC- und des A1200-Steckers:
PC-Power:
=========
1 1 1
1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2
===========|===========
* * * * * *|* * * * * *
|
1, 2, 3, 11 = rot = +5V
4 = weiss = -5V
5, 6, 7, 8 = schwarz = Masse
9 = blau = -12V
10 = gelb = +12V
12 = orange = PowerGood
A500/A600/A1200
===============
+--#--+ Netzteilstecker von hinten
4 |* *| 3 (Anloetseite) gesehen
5 | * |
1 | * * | 2
+-----+
1 = +5V
2 = Schirm (Masse)
3 = +12V
4 = Masse
5 = -12V
(Erlaeuterung zu PowerGood am PC-Netzteil )
(Diese Leitung geht auf High wenn alle Spannungen stabil auf dem )
(richtigen Wert stehen. Diese Leitung geht beim PC auf den )
(Power-On-Reset. )
MIDI (Music Instrument Digital Interface)
MIDI-Verbindungen gehoeren zum heutigen Standard in der PC-Technik, wenn man im Bereich
Musik und Sound taetig ist. Da Anfaenger in diesem Bereich meist sehr wenige Kenntnisse
haben, wie diese Verbindungen ausgefuehrt werden und Kabelsaetze einen, IMHO, weit
ueberteuerten Preis haben, hier einige interessante Ansaetze. Die Buchse an der Soundkarte
ist als 15polige-Sub-D ausgefuehrt. Der Port wird auch zum Ansteuern des Joysticks
benutzt. So musste eine Loesung gefunden werden, die sich gegeneinander nicht beeinflusst.
MIDI-Geraete werden mit einer 5-poligen DIN-Buchse (180grad) ausgefuehrt. Die
Anschlussbelegung ist hier von der Steckerseite gesehen aufgezeichnet. Beim selber Loeten
ist also spiegelverkehrt zu arbeiten...:-)
15pol-SUB-D 5pol-DIN
1 8 2
o o o o o o o o o
o o o o o o o 5 o o 4
9 15 3 o o 1
Die Verbindungen sind folgendermassen auszufuehren: (Ausgemessen)
SUB-D DIN
MIDI-In 4 2
10 4
12 5
MIDI-Out: 14 5
15 4
Dabei stellen die PIN's folgende Signale zur Verfuegung: (DIN-Buchse)
5-Signal 4-Masse Daraus folgert, das die Uebertragung seriell erfolgt. Bei
MIDI-Verbindungen gilt das bisher gesagte ueber Serielle Verbindungen. Die Uebertragung
kann durch ein langes MIDI-Kabel schon sehr komische Effekte erzeugen, daher sollte die
Laenge eines MIDI-Kabels 10mtr (max:15mtr) nicht ueberschreiten. Im Gegensatz zur
einfachen seriellen Uebertragung gibt es fuer die Empfaenger der MIDI-Daten keine
Moeglichkeit, die Richtigkeit der Daten zu ueberpruefen. Das bedeutet, wenn ein Signal auf
dem Weg verfaelscht wird, kann es nicht mehr richtig interpretiert werden. Die
Uebertragung erfolgt 8-bitweise und bereits ein falsches Bit kann das ganze System zum
'stehen' bringen. MIDI-Geraete koennen auch untereinander verbunden werden. Dabei benutzt
man im allgemeinen einen sogenannten MIDI-Thru-Ausgang. An dem Port wird das
Eingangssignal auf den Port durchgeschleift. Das waere dann eine kettenfoermige
Verbindung. Bei langen Leitungswegen, kann es hier aber bereits schon nach 3 Geraeten zu
einer merklichen Verzoegerung des Signals kommen.
Um diesen Effekt zu vermeiden, benutzt man eine sogenannte MIDI-Thru Box. Die Box
uebernimmt dann die zeitgleiche (sternfoermige) Verteilung des Signals. Im Gegensatz zur
kettenfoermigen Verkabelung - die auch nicht immer funktioniert, da MIDI-Thru an den
Geraeten keiner Spezifikation unterliegt - ist bei der sternfoermigen Verkabelung nicht
mit Verzoegerungen zu rechnen und das Ergebnis ist auch bei vielen Geraeten beachtlich.
Wer meint, anstelle der MIDI-Thru-Schaltung den MIDI-Out-Port benutzen zu koennen, um
Signale durchzuschleifen, beisst leider auf Granit. Am Out-Port ist nur das Output-Signal
des jeweiligen Geraetes vorhanden.
Das merkt man aber erst, wenn man Expander benutzt, da diese keine eigene Klaviatur
besitzen und somit auh keinen MIDI-Out-Port..:-) Wichtig: Auch wenn MIDI DIN-Buchsen
verwendet, so ist von einem Anschluss des Kabels an eine etwa vorhandene Stereoanlage
abzuraten! Es funktioniert nicht.
Audio
____ _____
/ |__| \
/ \ Stecker beweglich
| | 130-9 IEC-01
| 1 3 |
| | Buchse fest:
\ / 130-9 IEC-02
\ 2 /
\__________/
Kontaktnummern gesehen beim Blick auf die Steckerstifte.
------------------------+---------+----------+----------+---------+---------+
Anwendung | 1 | 2 | 3 | 4 | 5 |
------------------------+---------+----------+----------+---------+---------+
Mikrofon, Mono-System | Signal |Schirmung |Rueck- |-- |-- |
(symetrisch) | | |leitung | | |
------------------------+---------+----------+----------+---------+---------+
Mikrofon, Mono-System | Signal |Schirmung |Rueck- |-- |-- |
(symetrisch), | und | |leitung | | |
tonadergespeist | + Pol | |und - Pol | | |
------------------------+---------+----------+----------+---------+---------+
Mikrofon, Mono-System | Signal |Schirmung |Rueck- |-- |-- |
(symetrisch, phantom- | und | und |leitung | | |
gespeist) | + Pol | - Pol |und + Pol | | |
------------------------+---------+----------+----------+---------+---------+
Mikrofon, Mono-System | Signal |Schirmung |-- |-- |-- |
(unsymetrisch) | |und Rueck-| | | |
| |leitung | | | |
------------------------+---------+----------+----------+---------+---------+
____ _____
/ |__| \
/ \ Stecker beweglich:
| | 130-0 IEC-03
| 1 3 |
| | Buchse fest:
\ 4 5 / 130-9 IEC-04
\ 2 /
\__________/
Kontaktnummer gesehen beim Blick auf die Steckerstifte.
------------------------+---------+----------+----------+---------+---------+
Mikrofon, Mono-System | Signal |Schirmung |Rueck- |verbunden|verbunden|
(symetrisch) | | |leitung |mit 1 |mit 3 |
------------------------+---------+----------+----------+---------+---------+
Mikrofon, Mono-System | Signal |Schirmung |-- |verbunden|-- |
(unsymetrisch) | |und Rueck-| |mit 1 | |
| |leitung | | | |
------------------------+---------+----------+----------+---------+---------+
Mikrofon, Stereo-System | Signal |Schirmung |Ruecklei- |Signal |Rueck- |
(symetrisch) | linker | |tung lin- |rechter |leitung |
| Kanal | |ker Kanal |Kanal |rechter |
| | | | |Kanal |
------------------------+---------+----------+----------+---------+---------+
Mikrofon, Stereo-System | Signal |Schirmung |-- |Signal | |
(unsymetrisch) | linker |und Rueck-| |rechter | |
| Kanal |leitung | |Kanal | |
------------------------+---------+----------+----------+---------+---------+
Schallplatten-Abspiel- | -- |Schirmung |Signal |-- |verbunden|
geraet und Tuner, | |und Rueck-| | |mit 3 |
Mono-System | |leitung | | | |
------------------------+---------+----------+----------+---------+---------+
Schallplatten-Abspiel- | -- |Schirmung |Signal |-- |Signal |
geraet und Tuner, | |und Rueck-|linker | |rechter |
Stereo-System | |leitung |Kanal | |Kanal |
------------------------+---------+----------+----------+---------+---------+
Komb.Aufnahme-und Wieder|Ausgang |Schirmung |Eingang |verbunden|verbunden|
gabe-Verbindungen an |(Auf- |und Rueck-|(Wieder- |mit 1 |mit 3 |
Rundfunkempf. und Ver- | nahme) |leitung |gabe) | | |
staerker, Mono-System | | | | | |
------------------------+---------+----------+----------+---------+---------+
Komb.Aufnahme-und Wieder|Ausgang |Schirmung |Eingang |Ausgang |Eingang |
gabe-Verbindungen am |li. Kanal|und Rueck-|li. Kanal |re. Kanal|re. Kanal|
Rundfunkempf. und Ver- |(Auf- |leitung |(Wieder- |(Auf- |(Wieder- |
staerker, Mono-System | nahme) | | gabe) | nahme) | gabe) |
------------------------+---------+----------+----------+---------+---------+
Komb.Aufnahme-und Wieder|Eingang |Schirmung |Ausgang |verbunden|verb. mit|
gabe-Verbindungen am |(Auf- |und Rueck-|(Wieder- |mit 1 |3 nur bei|
Magnetbandsystem, | nahme) |leitung |gabe) | |Wieder- |
Mono-System | | | | | gabe |
------------------------+---------+----------+----------+---------+---------+
Komb.Aufnahme-und Wieder|Eingang |Schirmung |Ausgang |Eingang |Ausgang |
gabe-Verbindungen am |li. Kanal|und Rueck-|li. Kanal |re. Kanal|re. Kanal|
Magnetbandsystem, |(Auf- |leitung |(Wieder- |(Auf- |(Wieder- |
Stereo-System | nahme) | | gabe) | nahme) | gabe) |
------------------------+---------+----------+----------+---------+---------+
Hoer-/Sprechgarnitur |Signal |Schirmung |Signal |Rueck- |Signal |
Mono-System |Mikrofon |und Rueck-|li. Kopf- |leitung |re. Kopf-|
| |leitung |hoerer |beide |hoerer |
| |Mikrofon | |Kopfh. |verb mit3|
------------------------+---------+----------+----------+---------+---------+
Hoer-/Sprechgarnitur |Signal |Schirmung |Signal |Rueck- |Signal |
Stereo-System |Mikrofon |und Rueck-|li. Kopf- |leitung |re. Kopf-|
(nur Kopfhoerer) | |leitung |hoerer |beide |hoerer |
| |Mikrofon | |Kopfh. | |
------------------------+---------+----------+----------+---------+---------+
__ ____-------
(__|____| |
-------
1 2
-------------------------+------------+-----------+
Anwendung | 1 (Spitze) | 2 (Huelse)|
-------------------------+------------+-----------+
Mikrofon | Signal |Abschirmung|
| |und Rueck- |
| |leitung |
-------------------------+------------+-----------+
Lautsprecher | Signal |Abschirmung|
-------------------------+------------+-----------+
Kopfhoerer, Mono | Signal |Abschirmung|
| |und Rueck- |
| |leitung |
-------------------------+------------+-----------+
Fernbedinungseingang | Schalter | Schalter |
(fuer Mikrofone mit Fern-| | |
bedinungsschalter | | |
-------------------------+------------+-----------+
Die meisten PC-Soundkarten speisen den Mikrofoneingang
auch mit 1,5 V, damit koennen Kondensator-Mikrofone
ohne eigene Baterie benutzt werden. Diese sind zum
Teil sehr billig erhaeltlich, arbeiten aber nicht
an der HiFi-Anlage oder an Soundkarten _ohne_ diese
Speisung.
__ ____-------
(__||____| |
-------
1 3 2
-------------------------+------------+-----------+----------+
Anwendung | 1 (Spitze) | 2 (Huelse)| 3 (Ring) |
-------------------------+------------+-----------+----------+
Kopfhoerer, Mono | Signal |Abschirmung|verbunden |
| |und Rueck- | mit 1 |
| |leitung | |
-------------------------+------------+-----------+----------+
Kopfhoerer, Stereo | Signal |Abschirmung| Signal |
| linker |und Rueck- | rechter |
| Kanal |leitung | Kanal |
-------------------------+------------+-----------+----------+
__,-----,
,-| | |___
`-|__| |
`-----'
-------------------------+------------+-----------+
Anwendung | 1 (Spitze) | 2 (Huelse)|
-------------------------+------------+-----------+
Schallplatten-Abspiel- | Signal |Abschirmung|
geraet, Magnetbandgeraet,| |und Rueck- |
Empfangsteil, Verstaerker| |leitung |
(usw) | | |
-------------------------+------------+-----------+
____ _____ +-------------+--------+-------------+
/ |__| \ |Anwendung | 1 | |
/ \ +-------------+--------+-------------+
| __ | |Lautsprecher | Signal | Rueckleitung|
| 1 |2 | | |niederohmig | | |
| ° |__| | +-------------+--------+-------------+
\ /
\ /
\__________/
Kabelverbindungen am CD-Rom Laufwerk
Pin CD-In NEC 4xi FX300 FX001D XM3401
Sound-Blaster DRU104X FX001DE FX001S XM3501
4Plex CDU55E LU005S XM3601
CDS525S XM5302 CDU33A
1 Masse Links rechts rechts masse
2 Links masse masse masse rechts
3 Masse masse masse links links
4 Rechts rechts links masse ------
Telefon
Spannungen/Stroeme:
Die Speisespannung (b ist plus, aber alle Geraete sind bzw. sollen polugsunabhaengig
arbeiten) ist je nach Entfernung zur Vermittlungsstelle und je nach deren Art
unterschiedlich und reicht von 40 bis ca. 60 Volt. Nach dem Abheben geht sie auf 10-12
Volt zurueck, dabei fliesst ein Strom von gut 20 mA. Das Rufsignal hat Wechselspannung,
theoretisch 60 Volt 25 Hz, Spitzen darueber.
Kleine Nebenstellenanlagen usw. erzeugen meist nur 30 V/50 Hz (das ist technisch
einfacher). Es gibt Geraete, die dann nicht richtig klingeln, wobei das eher an den 50 Hz
liegt als an der kleineren Spannung. Mechanische Wecker haben da teilweise Probleme, im
Netz war aber auch schon von Modems (!) zu lesen, die den Ruf nicht erkennen.
Da die Kabellaengen zum Teilnehmer sehr unterschiedlich sein koennen, werden sehr grosse
Toleranzen hingenommen. (Ein 5 km langes Kabel kann schon mal 500 Ohm haben!)
Es sind Faelle beschrieben, wo einer an der Rufspannung gestorben ist, also nicht
anfassen, wenn ein Ruf kommt! (Hm, woher weiss man das vorher?)
Die Gespraechs-Wechselspannung ueberlagert die Gleichspannung. Man kann da messen, was man
will:-) Ich habe mit kraeftig-in-den-Hoerer-Pfeifen 1 Volt hinbekommen. Die keifende
Schwiegermutter wird's auf 0,5 V bringen (auch wenn sie auf 180 ist:-). Normale
Lautstaerke bringt so etwa 50-100 mV. Klein-Erna, die sich nicht traut, vielleicht nur 10
mV. Das Ganze darf uebrigens nicht mit Erde verbunden werden, zwar hat b in etwa
Erdpotential, aber 1. ist das die Erde in der Vermittlungsstelle und 2. liegt da wohl auch
noch eine Spule zwischen. Die Gespraechsspannung ist symmetrisch, dadurch ist keine
Abschirmung noetig, denn alle Stoerungen betreffen a und b und heben sich damit
auf, richtige Verdrillung im Kabel vorausgesetzt. Bei den runden Kabeln gibt's daher
Adern-Paerchen, bei den neuerdings verwendeten roten Draehten mit schwarzen Ringen sind
die Paerchen 0-1 und 2-2 (wenn man die Ringe zaehlt). Hoert man den CB-funkenden Nachbarn
im Telefon, sollte man also erstmal pruefen, ob nicht irgendwo eine Erdverbindung besteht
(die hoert man auch an verstaerktem Brummen), bevor man zu exzessiven Abschirmmassnahmen
schreitet. Signale: ueber a und b wird telefoniert. W ist fuer den Zweitwecker, ist
theoretisch mit a verbunden und wird beim Abheben abgetrennt oder sonstwie totgemacht,
damit der Wecker beim Waehlen (Pulswahl) nicht mitscheppert. Neuere Apparate haben oft
keinen W-Anschluss mehr. Fuer die alte AWaDo ist die W-Ader noetig, die neueren AWS kommen
ohne sie aus. E ist fuer die Erdtaste und schaltet auch auf a. Wird in aelteren
Nebenstellenanlagen zur Amtsholung oder zum Verbinden benutzt, neuere benutzen meistens
Flash, das entspricht einer kurzen Unterbrechung. Dabei gibt es zwei Arten, Flash und
Hook-Flash. Letzterer dauert 0,4 s und ist normalerweise nicht zur Amtsholung geeignet,
sondern fuer die Komfortdienste der Telekom (Makeln, Konferenz) gedacht.
Schaltungslogik:
Grundsaetzlich gibt es folgende Stecker/Buchsen/Dosen:
- TAE-System der Telekom
- Western-Modular-System (RJ11)
- ADO4/ADO8 (das alte System der West-Post)
- ADOS5, das alte System der Ost-Post.
- das Vorkriegs-System mit den runden Steckern/Dosen (Name?)
.---. .---.
| | | |
W | | E W | | E
< > | |
Amt............b | | b2...b | | frei
| | | |
............a | | a2...a | | frei
|___| <___>
N F
F fuer Fernsprecher, N fuer Nicht-Fernsprecher.
Grundsaetzlich kann man mit dem Taschenmesser einen Universalstecker produzieren und damit
z.B. einen N-Stecker in eine Dose fuer's Telefon stecken. Wird ein F-Stecker in eine
N-Dose gerammt, trennt er dabei aber das Telefon in der zugehoerigen F-Dose ab. Deshalb
geht es nicht ohne Tricks, zwei Telefone gleichzeitig anzuschliessen.
Die Logik beim TAE-System ist folgende:
Ein Telefon darf eine Datenuebertragung nicht unterbrechen koennen. Daher sind die N-Dosen
bevorrechtigt. Steckt kein Geraet in der N-Dose, so verbinden die gegenueberliegenden
Kontakte die Amtsleitung weiter (sie beruehren sich einfach, natuerlich nicht W und E).
Die Puenktchen in der Skizze deuten den Verlauf der Amtsleitung an. Steckt ein Geraet drin
und drueckt die Kontakte auseinander, so muss es selbst die Verbindung wiederherstellen,
indem es - ueblicherweise per 6poligem Kabel - per Relais a und a2 sowie b und b2
verbindet, wenn es nicht aktiv ist. Postzugelassene Modems und Faxe tun das auch.
Allerdings nur bei 6poligen Kabeln. Laengere Modemkabel (TAE-WM), die man bei *-* kaufen
kann, sind meistens nur 4polig. Damit trennen sie das Telefon ganz ab, oder - wenn sich im
Stecker eine Bruecke befindet - stellen eine permanente Verbindung her, damit koennen dann
unvorsichtige Familienangehoerige die Modems stoeren... Wer kein 6poliges Kabel bekommt,
kann die Bruecke auch selbst einbauen, wenn er Variante 2 in Kauf nimmt. (b zu b2 und a zu
a2)
Uebergang zu Western Modular (RJ11):
- postzugelassenes Modem oder Fax
- hat eine 6polig beschaltete WM-Buchse (RJ11 6p6). Von innen nach aussen: a und b, W und
E (meist nicht belegt), und aussen a2 und b2. Dabei a2 und b2 gelegentlich vertauscht.
Nach Aussage von Christian_Vogel@n.maus.de (Christian Vogel) gibt's auch den Fall wie bei
b), Variante 2.
- Anrufbeantworter
- Wenn nicht mit festem Kabel ausgeruestet, habe ich bisher alle moeglichen Varianten
gesehen (4pol. Kabel, RJ11 6p4):
- a, b, W und E, Bruecken im Stecker wie oben beschrieben oder
- a, b, a2, b2 mit korrekter Weiterschaltung, allerdings auf den falschen Kontakten des
WM-Steckers.
- nichtzugelassene Modems/Faxe mit zwei WM-Buchsen ("Line" und
"Phone")
- man braucht ein Y-Kabel mit einem TAE und zwei WM-Steckern. Der fuer "Line"
wird mit (von innen nach aussen) a, b, W und E beschaltet, der fuer "Phone"
innen mit a2 und b2 verbunden. Die meisten Modems stellen korrekt die Verbindung her, wenn
sie aufliegen.
- man baut die Bruecken a zu a2 und b zu b2 im TAE-Stecker ein (siehe oben) oder muss den
Stecker jedesmal rausziehen, wenn man Telefonieren will. Natuerlich kann man auch das
Telefon hinten ins Modem stecken.
- Siemens-Belegung
- a/b ist mit W/E vertauscht. W/E liegt also innen, a/b aussen.
Zweckmaessigerweise sollte man sich fuer ein System entscheiden.
TAE mit zugelassenen Geraeten hat den Vorteil, dass man die vorhandenen Dosen nicht
umbauen/oeffnen muss und eventuelle Zweit-Dosen weiter wie gehabt funktionieren. Man muss
allerdings fuer das richtige Kabel zum Modem sorgen, moeglichst 6polig, notfalls mit
Bruecken. WM ist fuer totales Parallelschalten geeignet (nicht zulaessig, aber einfach).
Kaum einer wird das Kabel tatsaechlich durch das Modem schleifen, bestenfalls schliesst
der Sysop an die "Phone"-Buchse vom Modem ein Not-Telefon an. Richtige
Posttelefone schleifen uebrigens auch durch, naemlich W auf a, das kann man nutzen: b zu
b2 bruecken, und W mit a2 bruecken. Leider sind in letzter Zeit viele Telefone trotz
Zulassung ohne diese Funktion ausgestattet. Diese kann man also nur parallelschalten
(Bruecken im TAE-Stecker). Hier die Tabelle fuer die verschiedenen Steckersysteme (die
Nummern sind die aufgedruckten, nicht unbedingt, wie man zaehlt):
Leitung TAE WM8 ADO4 ADO8 Farben
a 1 3 1 1 gn ws (ws) br rt
b 2 4 3 4 rt br (br) gn sw
W 3 2 7 7 ws gn (ge) ge
E 4 5 5 2 ge ge (gn) ws
b2 5 1 - 5
a2 6 6 - 8
xx
Je nach Kabel gibt's unterschiedliche Farbvarianten. xx ist die theoretische (sagt
Michael).
ISDN
Spannungen:
Der NT wird von der Vermittlungsstelle mit der gleichen Spannung wie analoge
Anschluesse versorgt, falls aber das Kabel lang oder Regenerierer drin sind, soll mit 97 V
gespeist werden (ist bei mir auch so). Auf dem S.0 liegen 40V.
Die Verkabelung:
Von der Vermittlungsstelle kommen zwei Leitungen, die der Techniker an den NT anklemmt.
An diesen hat man nichs zu suchen. Nein, wirklich nicht, denn wenn da was
nicht stimmt (z.B. wenn ein Ruf kommt und der NT ist gerade nicht angeklemmt) wird der
Anschluss automatisch gesperrt und muss angeblich von Hand (Knopfdruck in der
Vermittlungsstelle) wieder aktiviert werden.
Seit kurzem gibt es auch fast ueberall den "steckbaren NT", den der Kunde im
T-Punkt abholen oder sich zuschicken lassen kann. Dieser ist mit einem TAE-Stecker
ausgestattet und wird zum passenden Zeitpunkt (vereinbarter Termin oder Anruf von der
Vermittlungsstelle) statt des bisherigen Telefons in die TAE-Dose gesteckt. Das geht aber
nur bei bereits digitalisierten Vermittlungsstellen und auch nicht auf den in der DDR
ueblich gewesenen Zweier-Anschluessen.
Der Vorteil liegt in einer eventuell schnelleren Realisierung, und man spart die Pauschale
fuer die "Arbeiten in Ihren Raeumen". Der S.0-Bus hat je zwei Adern fuer den
Sender (vom NT zum Endgeraet) und den Epfaenger (zum NT zurueck). Da das Monopol der
Telekom am NT endet, kann eine zugelassene Firma den Rest machen... Raeusper...
Zum Anschluss an den NT kann man entweder die Western-Modular-Buchsen (8p8c, RJ 45) oder 4
Klemmen benutzen.
Es gab NT's mit vertauschten Klemmen (jeweils a und b), aber das stoert nur, wenn auch die
RJ45 am NT belegt wird, sollte es also zu Problemen kommen, die verschwinden, wenn
entweder der Bus oder das Geraet am NT abgezogen wird, muss man a/b an den Klemmen des NT
tauschen.
Ich habe auch von Beipackzetteln gehoert, die falsch beschriftet waren, entscheidend ist
die Beschriftung am NT!
Verbindung:
NT Kabel RJ 45
Sender a1 - rot oder ohne Ring - 4
Sender b1 - schwarz oder 1 Ring - 5
Empfaenger a2 - weiss oder zwei Ringe m. grossem Abstand - 3
Empfaenger b2 - gelb oder zwei Ringe m. kleinem Abstand - 6
(Sender/Empfaenger aus Sicht/Beschriftung des NT.) Die Farben je nach Kabel, Zahlen
fuer RJ45. Nicht verrwirren lassen von RJ-45-Dosen mit wilder Verteilung der Nummern, die
aufgedruckten Nummern stimmen, sie muessen nicht in der Reihe liegen wie die Kontakte,
denn unter den eigentlichen Dosen liegt eine Leiterplatte, deren Layout unterschiedlich
sein kann.
Es gibt mindestens fuenf verschiedene Dosen, in die RJ45-Stecker passen und die verwendet
werden koennen:
- RJ45-IAE 4 und IAE 8
- ISDN-Anschlusseinheit, die fuer ISDN vorgesehene Dose der Telekom.
Die Reihenfolge ist:
(x) (x) 2b 2a 1b 1a (x) (x)
(Die mit x bezeichneten gibt's nur bei der IAE 8 und sie bleiben leer. Die Klemmen sind
mit 1a, 1b usw. ISDN-fertig beschriftet.) RJ45-UAE 4 und UAE 8 Universal-Anschlusseinheit.
Klemmenfolge ist:
(x) (x) 2b 1b 1a 2a (x) (x)
8 7 6 5 4 3 2 1
(Beschriftet mit Zahlen.) RJ45 unbekannt Ich habe hier eine, die hat die Reihenfolge:
2b (x) (x) 1b 2a (x) (x) 1a
6 8 7 5 3 1 2 4
(Mit Zahlen beschriftet. Die Zahlen stimmen aber, da sich auf der Platine die Leitungen
entsprechend kreuzen.) ISDN-TAE-Stecker (sind wohl selten, ueblich ist RJ 45) 8polig:
(Blick auf die Kontakte):
/-------------------\
| 8 6 4 2 | 3 RX+ 2a
======+ -=-=-=-=-| 6 TX+ 1a
| 7 5 3 1 | 5 TX- 1b
\-------------------/ 4 RX- 2b
Dann gab es noch spezielle Stecker, die ueber weitere vier Kontakte verfuegt an einem
eingebauten TAE-4-Kontakt verfuegt haben:
/-------------------\
| 12 10 8 6 4 2 | 9 M1
======+ -=-=- -=-=-=-=-| 10 W
| 11 9 7 5 3 1 | 11 M2
\-------------------/ 12 G
Mit diesen Kontakten wurde der X- und Y-Bus angesteuert. Das sind analoge (Y) bzw.
digitale (X) Busse, die Telefone von sich geben und zur Ansteuerung von Zweitweckern,
Gebuehrenzaehlern, und aehnlichem dienen. Das laeuft hier also auf dem TAE-Stecker
umgekehrt: Waehrend die S0-Leitungen im Prinzip vom NT als "Master" betrieben
werden, ist der Master fuer X- und Y-Bus ein Telefon. Den NT interessieren diese Signale
ueberhaupt nicht, logisch. Ich kenne allerdings keinerlei Endgeraete, die das
unterstuetzen und auch keine Geraete fuer X- oder Y-Bus. a/b sind jeweils
gleichspannungsfrei. Zwischen Sender und Empfaenger liegen 40 Volt, Empfaenger an Plus.
Beim Notbetrieb (NT nicht in der Steckdose) wird diese Polung umgekehrt (siehe Notspeisung weiter unten). Kontrollmessung nach dem Verkabeln (NT
an 230 V angeschlossen):
4-5 0 Volt
3-6 0 Volt
3-4 40 Volt (Plus an 3)
6-5 40 Volt (Plus an 6)
Die Messung kann nicht die Vertauschung von a und b feststellen. Sie stellt nur sicher,
dass die 40V nicht zwischen a und b liegen und dass Sender und Empfaenger richtigherum
sind. Geht die Verbindung nicht, dann ein a/b-Paar (z.B. 4-5) vertauschen. Geht die
Verbindung nur, wenn kein zweites Geraet aktiv ist, dann sind irgendwo sowohl a1/b1 als
auch a2/b2 vertauscht, das kann auch schon am NT sein, es gibt welche mit falscher
Beschriftung. 40 V koennen bei empfindlichen Personen bereits lebensgefaehrlich sein,
besonders, wenn man vor Aufregung feuchte Haende hat. Theoretisch muessen an die letzte
Dose Terminatoren, also 100-Ohm- Widerstaende. Diese muessen zwischen a1-b1 und a2-b2.
Die Widerstaende duerfen nicht zwischen Sender und Empfaenger, 40 V an 100 Ohm sind 0,4 A,
da geht nix mehr auf dem S.0 (es waeren 16 Watt, aber die bringt der NT gar nicht auf).
Zwei bekannte Computerzeitschriften haben falsche Beschaltungen der Widerstaende
veroeffentlicht und sich dann im naechsten Heft korrigiert. Leider haben das einige nicht
mehr gelesen, so dass sich hatnaeckig das Geruecht der anderen Belegung haelt.
Sie muessen jeweils zwischen a und b, also als Wechselspannungs-Abschluss! Handelsuebliche
Typen genuegen, induktionsarme waeren schoen. Ob man sie tatsaechlich braucht, haengt von
der Kabellaenge ab und ob in der Dose was drinsteckt oder nicht.
Wer 20 m hat und da drei Dosen drauf und die letzte ist noch frei, sollte sie reintun. Ich
brauche sie bei 10 m und belegter Doppeldose am Ende nicht. Ihr koennt a und b
vertauschen, aber dann bei allen Geraeten, sonst loeschen sich die Signale aus!
Wenn am NT in der RJ45 ein Geraet angeschlossen ist, geht das nicht mehr.
Sender/Empfaenger duerfen natuerlich nicht vertauscht werden. Die Leitung von der
Vermittlungsstelle hat rund 60/100 V, Plus an b.
Notspeisung/NT-Netzstecker
Wer nur Geraete am S.0 hat, die selbst mit Strom versorgt werden, also ueber ein
Netzteil oder die Rechnerspannung, braucht den Netzstecker vom NT nicht in die Dose
stecken. Das empfiehlt sogar die Telekom, weil es die Lebensdauer der NTs erhoeht (weniger
Waermeentwicklung).
Geraete ohne Netzteil (Telefone) bekommen ihre Energie aus den 40 V vom NT.
Nicht jeder Telekom-Mitarbeiter ist ISDN-Spezialist, und so gibt es auch Geruechte, die
besagen, dass einige TK-Anlagen nur liefen, wenn der Stecker drin sei, andere nur, wenn er
nicht drin sei... Das ist Unsinn, weil die Gleichspannung auf dem S.0-Bus fuer TK-Anlagen
voellig ohne Bedeutung ist, sie haben ein eigenes Netzteil.
Die Elektronik des NT wird immer vom Amt mit Strom versorgt. Das Netzteil des NT
speist nur den S.0-Bus. Dieser wird fuer Notfaelle auch durch den NT von der
Vermittlungstelle versorgt, kann dann aber nur eine begrenzte Leistung (410 mW)
aufbringen. Damit ein Telefon dann funktioniert, muss es notspeisungsberechtigt
sein, das geht ueber einen Jumper oder aehnliches. Dabei werden die Funktionen eventuell
eingeschraenkt, z.B. kein Freisprechen und kein Display waehrend des Gespraechs. Es darf
sich nur ein notspeisungsberechtigtes Geraet am Bus befinden.
Nicht jedes Telefon ist notspeisefaehig, verfuegt also ueber den erwaehnten Jumper.
Derzeit sind bei Euro-ISDN nur das Eurit-30, das Philips N271 (baugleich ISTEC
100) und die Tectras notspeisefaehig.
Wer unbedingt auch bei Stromausfall telefonieren muss, sollte sich also entweder eines der
genannten Telefone zulegen oder eine USV (unterbrechungsfreie Stromversorgung, also ein
Akku-gepuffertes Netzaggregat), wie sie fuer Computer verwendet wird, und daran eine
TK-Anlage oder einen a/b-Wandler mit analogem Telefon betreiben. Die Leitung darf folgende
Laengen haben:
150 Meter bei Busbetrieb.
1000 Meter bei Punkt zu Punkt (fuer TK-Anlagen).
500 Meter bei erweitertem Busbetrieb, die Endgeraete muessen sich auf den letzten 30
Metern des Busses befinden.
Der NT kann beim Busbetrieb auch in der Mitte des Busses sein, dann ist natuerlich jedes
Ende mit 100 Ohm abzuschliessen.
Voreinstellung ist Busbetrieb, fuer Punkt-zu-Punkt und erweiterter Bus muss im NT was
umgeschaltet werden (Techniker holen!).
Kabellaengen
- Video
- Da HF bis 5 MHz druebergeht, sollten die Kabel angepasst sein (75 Ohm) und nicht laenger
als 3 Meter. S-Video ist natuerlich noch empfindlicher.
- RS232
- Ist sehr stoersicher und kann ohne Not bis 100 m gehen, wobei dann eventuell nicht mehr
die maximale Geschwindigkeit funktioniert (115200 Baud).
Nach Spezifikation V.28 max. 30 Meter mit geschirmtem Kabel und 19200 Baud, aber meistens
geht mehr. Fuer lange Leitungen sollte man dann aber besser eine Stromschnittstelle nehmen
(RS423 / v.11 / ss97 / und andere) bzw. symetrische Signale (RS422).
- Parallelkabel
- sollten nicht laenger als 5 m sein. Manchmal gehen auch 20 m, aber das haengt dann vom
Geraet ab und natuerlich auch vom Ausgang am Rechner, der die Kabelkapazitaeten
ueberwinden muss.
- Ethernet
- Thin Ethernet (Cheapernet) max. 180 m pro Segment (mehr kann gehen). Thick Ethernet max.
500 m pro Segment. Max. 5 Segmente.
- SCSI
- Differential SCSI kann bei richtiger Terminierung 26 m lang werden. Single-ended SCSI
maximal 6m.
High-speed (FAST) SCSI-Verbindungen sollten nicht laenger als 3m sein, je kuerzer desto
schneller. Auch die Kabellaengen im Geraet zaehlen mit.
- Monitor
- Da ein VGA-Signal je nach Aufloesung bis auf 100 MHz kommen kann, sollte das Kabel so
kurz wie moeglich sein. Ein normaler VGA-Umschalter erzeugt schon sichtbare Stoerungen.
- MIDI-Kabel
- sollten wie serielle Kabel nicht laenger als 10 mtr. sein. Als max. Wert sollten 15
Meter angesehen werden. Es sind unbedingt abgeschirmte Kabel zu verwenden. Auf Grund der
geringen Spannung reicht ein duennes Computerkabel.
- Audio
- Bei Audio-Kabeln gibt es drei Probleme, die mit der Kabellaenge zusammenhaengen:
- Hoehenverluste entstehen durch die Kapazitaet/Induktivitaet der Kabel. Der Ausgang
arbeitet gegen die Kapazitaet, somit sind niederohmige Ausgaenge (Kopfhoere, Lautsprecher,
auch Cinch) nicht so gefaehrdet wie hochohmige (DIN, Keramik-Plattenspieler, Keramik-
Mikrofon). Ein durch Induktivitaet zunehmender Kabelwiderstand betrifft dagegen bevorzugt
niederohmige Leitungen.
- Lautstaerkeverluste entstehen durch den Kabelwiderstand. Sie spielen praktisch nur bei
Lautsprecherleitungen eine Rolle, und da besonders bei Boxen mit 4 oder gar 2 Ohm (Auto).
Es empfehlen sich dann dickere Kupferleitungen. (10 Meter koennen bei 0,5 mm^2 Kupfer 0,7
Ohm erreichen, plus Steckerverluste 1 Ohm. Aus 100 W am Verstaerker werden dann
(8-Ohm-Box) noch 79 Watt an der Box! Kabellaenge doppelt, ist ja zweiadrig.)
- Einstrahlung von Sendern/Brummen wird durch lange Kabel ebenfalls gefoerdert. Die
Stoerung tritt bei schwachen Signalen (magn. Plattenspieler, Mikrofon) besonders in
Erscheinung. Letztlich hilft nur symmetrischer Anschluss, wie in der Profitechnik ueblich,
aber das koennen auch nur Profi-Mikros mit XLR-Stecker. Hierbei nutzt man dann wie beim
Telefon den Effekt, dass sich die Stoerung auf beiden Signalleitungen aufhebt.
Richtwerte:
- magn. Plattenspieler/Mikrofon ohne Verstaerker 3m
- DIN-Ausgaenge, Mikrofon mit Verstaerker 10m
- Cinch-Ausgaenge 20m
- Lautsprecher 10m
- Symmetrische Geraete 1000 m
Wer HiFi-Ansprueche hat, sollte das nicht ausnutzen.
- Telefon
- Von der Vermittlungsstelle zum Kunden sind mehrere Kilometer keine Seltenheit.
Das gilt
theoretisch auch fuer Apparate an Nebenstellenanlagen, da diese aber oft mit <40 V
speisen, sollte man unter 200 m bleiben. Wenn man die nicht ausnutzt, kann man auch
anderes/ duenneres Kabel nehmen, der Gesamtwiderstand (zweimal rechnen, weil Hin- und
Rueckweg) sollte 50 Ohm nicht ueberschreiten. Den Widerstand kann man ausrechnen: 2 *
Kabellaenge * 0,017 / Querschnitt (bei Kupfer). Je nach Modell steht der maximale
Widerstand auch in der Anleitung.
- ISDN
- S.0-Bus:
Die Leitung darf folgende Laengen haben:
150 Meter bei Busbetrieb.
1000 Meter bei Punkt zu Punkt (fuer TK-Anlagen).
500 Meter bei erweitertem Busbetrieb, die Endgeraete muessen sich auf den letzten 30
Metern des Busses befinden.
Fuer die Laenge ist nicht der Widerstand massgeblich, sondern die Laufzeiten der Signale.
- Uk0 (2-Draht Amt -> NT): siehe "Telefon"
- Up0 (2-Draht Nst.Anl. -> Nst.App.): siehe "Telefon/Nebenstellen"
|