Die Bildröhre der damals üblichen Direktsichtempfänger maß in der Diagonalen gerade einmal 43cm und in Spitzengeräten bestenfalls 53cm. Die Sehnsucht nach dem großen kinoähnlichen Bild war noch aus den 30er Jahren in den Köpfen, als man mit Projektionsgeräten sagenhafte 60x50cm erreichte. SABA brachte es nun mit dem Telerama Schauinsland P716 aber auf 130x98cm - das ist eine Bilddiagonale von erstaunlichen 1,60m ! Fast unvorstellbar für 1956. Die Projektion erfolgt mit einer Schmidt-Optik (nach ihrem Erfinder), die aus einem sphärischen Hohlspiegel und einer in dessen Krümmungsmittelpunkt befindlichen kreisförmigen Blende mit Korrektionslinse besteht. Ein kontrastreiches Bild wurde aber nur mit einer Spezialleinwand erreicht, welche neben einer Kabelfernbedienung mit im Kaufpreis von 2890,- DM enthalten war. Diese Leinwand besteht aus einer speziellen Metallfolie auf einer hohlspiegelähnlich gekrümmten Kunststoffplatte - eingespannt in einem stabilen Zierrahmen. Um die Projetorfolie tagsüber zu "verstecken" gab es kunstvoll bedruckte Bildrollos. |